Unser Gehirn ist eine so emsige Rechenmaschine, dass es nicht aufhören kann Gedanken zu produzieren. Auch wenn 95% davon Wiederholungen sind (also wie bei Fernsehserien), ist es trotzdem unglaublich anstrengend so viel zu denken. Wie heißt es doch so schön: Seelig sind die geistig Armen. Oder eben diejenigen, die wissen, wie sie ihr Gehirn in Standby schicken (und es nachher wieder hochfahren können). Denn der Kopf kann durch Meditation lernen ruhig zu bleiben!
Ich denke, also bin ich überfordert
Bei all den Dingen, mit denen wir uns tagtäglich beschäftigen und die in unserem Unterbewusstsein kreisen, wäre es doch mal ganz angenehm das Gehirn auf Urlaub zu schicken und es ein wenig entspannen zu lassen. Der kleine Wassersack da oben hat immerhin einen ziemlich harten Job. Wie gut, dass du mit etwas Übung Ruhe in das Oberstübchen bringen kannst. Dafür nutzt du eine Art der Meditation, bei der es eben darum geht.
Das Gute darain ist, dass Meditation lernen sehr angenehm sein kann: Setze oder lege dich entspannt hin, wobei du darauf achten solltest, dass du nicht einschlafen kannst (im Liegen also am besten die Beine aufstellen). Schließe deine Augen und versuche an nichts zu denken. Keine Tragik, wenn es bei den ersten Versuchen nur wenige Sekunden klappt, ist das normal. Ehe du es merkst, verfällt dein Gehirn in seinen normalen Modus und bringt irgendwelche Gedanken daher, die du momentan eigentlich gar nicht haben willst. Aber ärgere dich nicht, sondern nimm es wahr und starte wieder von vorne. Meditation lernen soll keine Anstrengung sein, sondern Spaß machen!
Meditation lernen durch Übungen
Zur Unterstützung kannst du auch die Sekunden zählen, die du es schaffst bzw. einer Meditationsmusik lauschen. Oder du konzentrierst dich ganz auf deine Atmung, die am besten durch die Nase in den Bauch geführt wird. Hauptsache, es kommt kein Bild, kein Gedanke, kein irgendwas in deinem Kopf daher. Dabei wird dir vermutlich auffallen, wie angenehm ein stiller Geist sein kann. Mit der Zeit wirst du besser darin werden und die Zeiten bis zu deinem ersten Denkvorgang werden länger. Wenn dich die Umgebungsgeräusche ablenken, verwende Kopfhörer oder Oropax (Ohrenstöpsel). Mit nur ein paar Minuten am Tag kannst du Meditation lernen und deinem Geist helfen sich untertags ein wenig zu erholen und zu ordnen. Daher ist es ideal diese Übung bei der Arbeit oder nach viel Kopfarbeit zu machen.
Zusammenfassung
Dein Gehirn ist ständig mit Denken beschäftigt, daher gönne ihm mal eine Pause und meditiere: Setze oder lege dich so hin, dass du nicht einschlafen kannst und mach die Augen zu. Nun versuche an nichts zu denken – kein Bild, kein Gedanke, gar nichts. Du wirst nach wenigen Sekunden trotzdem denken, aber gib nicht auf. Beobachte deine Gedanken und Gefühle und schon bald wird dein Gehirn durch die Meditation lernen Ruhe zu bewahren.
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[…] Entspannungstechniken sind äußerst hilfreich, wenn nicht sogar nötig. Eine einfache und effektive ist jeden Muskel im Körper nacheinander anzuspannen und danach locker zu lassen, arbeite dich dabei von den Zehen zum Kopf. Wichtig ist auch Ruhe im Kopf. […]
[…] also auf deine Gedanken und Wahrnehmungen, lenkst. Damit ist Achtsamkeit eine einfache Form der Meditation und verschafft dir einen ruhigen Moment, in dem du entspannt und doch konzentriert bist. Es geht […]
[…] Sehr wichtig – und deshalb nicht zu vernachlässigen – ist die Konzentration! Wenn dein Gehirn nicht mehr kann, dann bringt sämtlicher Lernaufwand nichts, es bleibt ja sowieso nicht hängen! Daher solltest du hin und wieder Pausen einlegen, dich etwas bewegen oder einfach entspannen (z.B. mit Musik oder Meditation)! […]
[…] “Ich möchte ein Monat lang jeden Tag 10 Minuten meditieren.” […]
[…] Lern- und Merktechniken kannst du es mal mit Meditation oder binauralen Sounds versuchen, um dein Gedächtnis langfristig zu […]
[…] trotzdem entfaltet es seine wirkliche Kraft erst über die Zeit. Wie auch Affirmationen, Meditation usw. ist es auf eine Langzeitwirkung ausgelegt. Es geht darum deine Glaubenssätze und negativen […]
[…] mehreren Durchgängen nicht weiterkommst, dann mach eine Pause. Entspanne ein wenig mit Musik oder Meditation. Auch Dankbarkeit kann helfen, um schlechte Stimmungen […]