Was wäre, wenn du morgen in ein Klassenzimmer kommst – und es sieht komplett anders aus? Nicht, weil die Möbel neu sind. Sondern weil KI den Unterricht übernimmt. Aber nicht als Ersatz für Lehrer, sondern als ihr mächtigstes Werkzeug. Klingt nach Sciencefiction? Dann hör dir an was am 20. März 2025 LAKO-Weitblick passiert ist.
Die Landwirtschaftliche Koordinationsstelle (LAKO) hat zur Veranstaltung geladen – und was da gesagt wurde, ist nichts weniger als ein Reality Check für unser gesamtes Bildungssystem. In einer Welt, in der sich alles schneller verändert, als du „Tafelschwamm“ sagen kannst, ist klar: Wer nicht mitgeht, bleibt zurück.
Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister hat es auf den Punkte gebracht: Künstliche Intelligenz in der Schule ist gekommen, um zu bleiben. Aber sie hat auch richtig erkannt: Wenn man versuchst, ein Hightech-System mit einem 90er-Jahre-Mindset einzuführen, verbrennt man sich schnell die Finger. Deshalb braucht’s mehr als Technik. Es braucht Vorbereitung, Schulung – und eine Art Bildung zu denken.
Und genau hier kam Niels Cimpa ins Spiel. Lerncoach. Gedächtnistrainer. KI-Profi. Er hat gezeigt: KI ist nicht da, um Lehrer zu ersetzen. Sie ist da, um sie stärker zu machen. Damit Schule ein Ort der Begegnung, wird an dem Kompetenzen aufgebaut werden.
Denn die alte Schule – 45 Minuten Vortrag, den 25 Kids dann nachplappern sollen – ist tot. Die Zukunft gehört denen, die verstehen, dass Lernen heute individuell und dynamisch sein muss.
Lehrer oder Lerncoach?
Wenn du glaubst, dass dein Job als Lehrer darin besteht, vorne zu stehen und Wissen rauszupusten – willkommen im Jahr 1995. Heute brauchst du ein neues Mindset. Und einen neuen Werkzeugkasten. Der Name des Werkzeugs? KI. Und nein, sie nimmt dir nichts weg. Sie gibt dir Macht.
Niels Cimpa hat’s bei LAKO-Weitblick ganz unmissverständlich erklärt: Die Rolle der Lehrkraft ändert sich radikal. Weg vom Wissensverteiler. Hin zum Lernbegleiter. Und der Schlüssel dazu? Künstliche Intelligenz als Partner.
Stell dir vor: 25 Schülerinnen und Schüler können sich jeder individuell auf ihrem Wissensniveau über ein Thema mit einer Lehrperson unterhalten. Sie können sich das Thema so einfach erklären lassen, wie sie es brauchen. Sie können sich Metaphern aus ihren Lieblingsserien und Spielen dazu geben lassen. Sie können Rückfragen stellen und das Wissen in Ihren eigenen Worten zusammenfassen – darauf bekommen Sie dann Feedback, ob sie das Ganze richtig verstanden haben. und das können alle 25 Schülerinnen und Schüler individuell für sich tun.
Für eine einzelne Lehrpersonen wäre das nicht möglich. Es bräuchte 25 Lehrpersonen im Klassenraum – und ich glaube es ist klar, dass auch das nicht möglich ist. Die Antwort ist daher künstliche Intelligenz. Also eine „maßgeschneiderte Lernumgebung“.
Dabei tritt die künstliche Intelligenz, aber nicht in Konkurrenz zu den Lehrerninnen und Lehrern. Ganz im Gegenteil: Die Lehrer gewinnen Zeit zurück. Zeit, um echte Beziehungen aufzubauen. Zeit, um zu coachen statt zu kontrollieren. Zeit, um zu führen statt nur zu verwalten. Sie helfen, Schülerinnen und Schülern eigenverantwortlich ihren Lernprozess zu gestalten. das ist moderne Bildung!
Kurz gesagt:
KI übernimmt das Repetitive, die Wissensvermittlung, das Kleinteilige.
Lehrpersonen übernehmen das Menschliche, das Pädagogische, das Inspirierende.
Natürlich wird es Lehrpersonen geben, die das nicht möchten und stattdessen an ihrer Machtposition und ihren Frontalvorträgen festhalten. Doch dann muss ich leider sagen ist der Lehrerberuf in einer modernen Schule nichts mehr für sie. in diesem Fall müssen wir auf die Interessen der Schülerinnen und Schüler schauen.
KI ist da – die Frage ist: Bist du bereit?
Beim LAKO-Weitblick war das nicht einfach ein netter Vortrag mit bunten Folien. Es war ein Aufruf zum Handeln. Niels Cimpa hat’s deutlich gemacht: Wer KI sinnvoll einsetzt, gibt seinen Schülerinnen und Schülern nicht nur bessere Noten – sondern eine neue Art zu denken, zu lernen, zu wachsen.
Klar gibt’s Risiken. Klar gibt’s offene Fragen. Datenschutz? Ethik? Verantwortung? Muss alles mitgedacht werden – aber das ist kein Grund zu bremsen. Das ist ein Grund mehr es im Unterricht zu thematisieren!
Und genau das ist jetzt gefragt: Lehrerinnen und Lehrer, die sich nicht vor KI fürchten, sondern sie nutzen. Lehrerinnen und Lehr die verstehen, dass es nicht „entweder Mensch oder Maschine“ ist. Sondern: Mensch MIT Maschine.
Willst du sehen, wie dieser Shift aussieht? Dann schau dir die Aufzeichnung der Veranstaltung an (Achtung bis 12:40 gab es Tonprobleme im LiveStream): www.youtube.com/live/pM5u863AgXM
Hier findest du mehr zum LAKO Weitblick mit Niels Cimpa!
Danke an dieser Stelle an Petra Kaupil und Jürgen Mück für die Koordiation und Organisation!