Für nahezu alles gibt es Tools, die uns helfen können, unsere Leistung zu steigern. So auch bei der Konzentration: Übungen und verschiedene Tricks können hier weiterhelfen. Denn bevor du dich an einen Lernstoff, ein neues Hobby oder auch nur an das Streichen eines Butterbrots machst, solltest du dich erst auf die Sache konzentrieren können. Immerhin geht das meiste sonst an deinem Bewusstsein vorbei und bald liegt dein Brot mit der Butterseite auf dem Boden. Oder du sitzt stundenlang umsonst vor dem Buch und hast im Endeffekt gar nichts davon gelernt. Jetzt stellst du dir sicher die Frage, wie du dich auf Knopfdruck konzentrieren kannst? Oder bist du gedanklich noch beim Butterbrot? In jedem Fall solltest du dich kurz konzentrieren, dann schaffst du es in Zukunft noch besser!
Kurzbeschreibung
Du kannst dich nur schwer konzentrieren und wenn du es schließlich schaffst, dann nicht für lange Zeit. Deine Gedanken wandern ständig umher, statt bei deiner Aufgabe zu bleiben. Geräusche und Geräte (wie dein Smartphone) lenken dich ständig ab.
Du kannst zur Steigerung der Konzentration Übungen verwenden. Diese erhöhen auf längere Sicht deinen Fokus. Für die schnelle Anwendung gibt es ebenfalls Tools, die dir helfen, dich besser konzentrieren zu können. Damit kannst du dich gezielt einer Aufgabe zuwenden und diese erledigen.
Das Tool
Du hast es sicher schon erlebt, dass du etwas tust und Sekunden später keine Ahnung hattest was gerade passiert ist. Meistens passiert es beim Lesen, wenn du ganze Absätze liest ohne im Nachhinein auch nur ein Wort wiedergeben zu können. Wie kommt es dazu, dass dein Gehirn so fehlerhaft arbeitet?
Tut es nicht, im Gegenteil: Dein Gehirn versucht immer zu vereinfachen und zu automatisieren. Immerhin ist die Glühbirne, die bei einer guten Idee über dem Kopf erscheint alles andere als eine Energiesparlampe – mehr eine Flutlichtanlage. Soll heißen, der Energieverbrauch unseres Gehirns ist so hoch, dass es früher überlebenswichtig war, diesen etwas zu senken. Heute ist das zwar nicht mehr notwendig, aber so schnell stellt sich das nicht um. Also müssen wir Tools für die Konzentrationssteigerung anwenden.
Konzentration: Übungen im Alltag
Am wichtigsten ist es auf jeden Fall dich regelmäßig daran zu erinnern, dass du aufmerksam sein möchtest. Hier können für mehr Konzentration Übungen verwendet werden, die sich leicht in den Alltag einbauen lassen. Sich bewusst auf eine Sache zu konzentrieren erhöht die aufgewendete Hirnleistung schon mal um einiges und sie kann auch weiter trainiert werden. In „Die Kunst des logischen Denkens“ geht Maria Konnikova auf den wissenschaftlichen Hintergrund von Sherlock Holmes scharfen Verstand ein. Dabei nennt sie die Übung bewusster Aufmerksamkeit als wichtigstes Tool, um die dauerhafte Konzentration von Holmes erreichen zu können. Das aufmerksame logische Denken bezeichnet sie dabei als „System Holmes“ und das automatisierte Denken als „System Watson“. Also schau in Zukunft, dass „System Holmes“ so oft wie möglich die Kontrolle übernimmt.
Dabei kann ein „Achtsamkeits-Klicker“ helfen, den du jedes mal drückst, wenn du dich erinnerst „System Holmes“ zu aktivieren. Damit hast du eine Erinnerung, ein Feedback-System und eine Motivation in einem kleinen Klicker vereint.
Ohne Bewegung steht alles
Ein zweites ganz wichtiges Tool ist die Gesundheit und regelmäßige Bewegung. Dein Gehirn muss auch wirklich mit der Energie versorgt werden, die es benötigt. Daher ist Biohacking auch ein wichtiges Thema auf BasicTools. Immerhin brauchst du die richtige Fitness und Ernährung, um dein Hirn optimal nutzen zu können. Also versuch’s mal mit etwas Tabata-Training am Tag und vielleicht einer Low-Carb-Ernährung. Beide können deiner Konzentration echt weiter helfen. Auch simples Spazierengehen stärkt unsere Denkfähigkeit, wie Katharina Turecek in ihrem Buch „Gehirnspaziergang: Schritt für Schritt geistig fit“ erklärt. Am sinnvollsten ist es die Route regelmäßig zu ändern und dabei auf alle Sinne zu achten. Oder einfach mal den Weg zur Arbeit neu wahrzunehmen.
Tools für schnelle Konzentration
Erstmal solltest du dir dein Ziel vor Augen führen und dir klar machen, warum du tust, was du tust. Motivation ist wichtig für deine Konzentration. Dann müssen alle Ablenkungen beseitigt werden. Was helfen deiner Konzentration Übungen, wenn du gleich wieder abgelenkt wirst? Damit ist gemeint, dass störende Geräusche, Geräte und Gedanken deine Konzentration nicht weiter strapazieren dürfen. Also nutze z.B. Lärmschutzkopfhörer und verbanne dein Smartphone von deinem Schreibtisch. Um lästige Gedanken loszuwerden kann eine kurze Meditation helfen. Oder du bewarst deine Sorgen in einer mentalen Kiste auf. Dafür stellst du dir vor, wie du die Bilder deiner Sorgen in eine Kiste legst. Dort sollen sie ruhen, bis du fertig mit dem Lernen bist. Beachte bitte, dass du sie nicht für immer wegsperren willst, sondern lediglich kurzzeitig dort ablegst (sonst funktioniert es nicht so gut).
Eigene Räume schaffen
Auch mental kannst du dir deinen eigenen Konzentrationsraum schaffen, indem du dir vorstellst, dass du in einer kleinen Tauchglocke tief unter dem Meer sitzt. Damit existiert nichts außer dir und deinem Lernstoff bzw. deiner Arbeit. Das ist mit Lärmschutzkopfhörern und etwas Übung relativ einfach umsetzbar. Die Wahrscheinlichkeit, in einen sogenannten „Flow-Zustand“ zu kommen, ist damit außerdem höher. Je besser du dich abschottest, desto fokussierter bist du auf deine Arbeit. Versuche für mehr Konzentration Übungen regelmäßig zu wiederholen.
Zwischendurch ist es sinnvoll immer wieder kurze Pausen zu machen, solltest du merken, dass die Konzentration nachlässt. Z.B. kannst du dir vornehmen alle 20 Minuten für fünf die Augen zu schließen und Musik zu hören. Nach zwei Stunden ist dann eine größere Pause angesagt. Solltest du unruhig werden kannst du dich in den Pausen auch bewegen. Achte aber immer darauf, dass du keine anstrengenden Übungen oder so machst, da sonst das ganze Blut in die Muskeln gepumpt wird, obwohl du es ja im Kopf haben willst.
Zusammenfassung
Dein Gehirn versucht Energie zu sparen, daher ist es schwer dauerhaft konzentriert zu sein. Du kannst es mit Achtsamkeit aber trainieren. Regelmäßige Bewegung und richtige Ernährung helfen der Konzentration – Übungen ebenso. Wenn du schnell Konzentration brauchst, verbanne alle Ablenkungen. Störende Geräusche blendest du mit Kopfhörern aus und dein Smartphone legst du am besten weit weg. Ablenkende Gedanken können mit Meditation oder einer mentalen „Sorgen-Kiste“ kurzzeitig abgeschaltet werden. Auch kann es helfen, sich in eine Tauchglocke tief unter dem Meer zu denken, wo nichts existiert außer dir und deinem Lerngegenstand. Mache dennoch zwischendurch Pausen, in denen du Musik hörst oder dich etwas bewegst, damit die Konzentration nicht erschlafft.
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